Positive Psychologie: Fotografiere dich glücklich!

Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie

Ein schöner Winterspaziergang , Eindrücke am Heiligen Abend oder im Winterurlaub. Schnell ein Foto zur Erinnerung machen.  Doch jemand ermahnt uns, den Fotoapparat wegzupacken und lieber den Moment ganz unmittelbar zu genießen.  Sollten wir wirklich lieber im Hier und Jetzt bleiben?

Ein Team US-amerikanischer Forscher rund um Kristin Diehl von der University of Southern California hat sich diese Frage gestellt und  mehr als 2000 Probanden diesbezüglich befragt bzw. beobachtet.

Das erfreuliche und selbst für die Autoren erstaunliche Ergebnis: Durch Fotos werden schöne Erlebnisse sogar noch schöner!

Es zeigte sich, dass diejenigen, die fotografierten, mehr Spaß hatten  und dass sie auch stärker in die Aktivität versunken waren.

Die Forscher glauben, dass genau die intensive Hinwendung zu einer Situation  unsere Laune beflügelt. Wir kennen das aus der Positiven Psychologie & Achtsamkeitsforschung. Konzentrieren wir uns sehr stark auf eine Beobachtung, z. B. den perfekten Moment für ein Foto, treten wir automatisch in intensiveren Kontakt mit dem gegenwärtigen Erleben.

Zwei Ausnahmen gibt es dabei allerdings.

  • In Situationen, die eine aktive Teilnahme erfordern, zeigt Fotografieren keinen Zugewinn an Zufriedenheit. Wahrscheinlich deshalb, weil wir uns ohnehin dabei  in die Aufgabe vertiefen.
  • In negativen Situationen. Denn Fotografieren verstärkt auch negative Erlebnisse

Die Positive Psychologie liefert uns mit dieser Forschung wieder einen einfachen Tipp für bessere Laune im Alltag. Mehr  Erkenntnissen der Positiven Psychologie gibt es auch hier.